Alle Projekte zur Biodiversitätsförderung im Südelsass werden regelmässig ergänzt und zeigen mögliche Massnahmen zur Förderung der Biodiversität in der Kulturlandschaft.
Viele Projekte und Pflegearbeiten setze ich selbst um, seit 2023/24 besteht eine "blühende" Zusammenarbeit den Naturschutzvereinen Caps68 Sierentz und L' Assoce Verte Bartenheim.
Erstes Projekt 2019: 1000 arbustes et arbres pour Ranspach le Haut
Mein Ziel war es, 1000 Wildsträucher und Obstbäume in der Dorfperipherie zu pflanzen. Denn spätestens seit der Flurbereinigung (remembrement) und der damit erfolgten Zusammenlegung von Feldflächen zu grossflächigen Monokulturen findet eine nie dagewesene Ausräumung und Zerstörung der Kultur-Landschaft samt der darin vorkommenden Tier-und Pflanzenarten statt:
- konkret sind es die Zerstörung/ das Fällen wertvoller alter Einzelbäume, grossflächiger Streuobstwiesen/ Obstgärten, extensives artenreiches Grünland, Kleingewässer, Weg-und Ackerränder und anderer Kleinstrukturen, Degradierung und Zerstörung der Ackerböden, die einen massiven Arten- und Lebensraumverlust zur Folge haben.
Erste Massnahmen 2019
Im Herbst 2019 habe ich mit zwei Hecken von jeweils ca. 20 m begonnen, wenig später wuchsen meiner Vision durch viele Gespräche und kostenlose Bereitstellung von Pflanzen bereits erste zarte Flügel.
Ein Landwirt verpachtete mir die ca. 2000 qm große "Fuchswiese" zur Renaturierung.
Die ehemals intensiv genutzte Fuchswiese beherbergt nun eine 100 Meter lange dreireihige Hecke, zwei lange Totholzhecken, einen grossen Laichtümpel für Amphibien, zwei Dutzend Hochstammobstbäume, einzelne Kopfweiden und eine artenreiche Fettwiese.
Nach und nach konnte ich auf anderen Grundstücken noch ca. 25 Hochstammobstbäume und mehrere Hundert Meter Hecken pflanzen und kleine Amphibientümpel anlegen.
Das positive feedback ist gross, ich bin allen Unterstützern zu Dank verpflichtet. Noch sind diese Massnahmen der bekannte "Tropfen auf den heissen Stein", doch alles Grosse beginnt im Kleinen und jede Wildblume, jeder Vogel und jeder Grashüpfer, dem damit wortwörtlich auf die Beine geholfen wird, erweckt dieses Projekt zum Leben.
Die Förderung der Biodiversität ist unser aller Aufgabe - denn wir bewohnen unsere Umwelt und Natur nicht, wir sind ein Teil von ihr.
Wenn die 2019 begonnene Reise langfristig zu weit mehr als 1000 Sträuchern und Bäumen führt und noch mehr kleine Refugien und Lebensräume sowie Solidarität und Engagement auch weit über Ranspach le Haut hinaus entstehen - und dies passiert bereits - dann ist dies eine Reise, die hoffentlich noch viel mehr Engagierte mit antreten werden. Eine Reise in eine lebenswertere, lebendigere und buntere Welt.
Wenn auch Sie Naturschutz-Massnahmen zur Förderung der Artenvielfalt und Biodiversität auf Ihrem Grundstück oder in Ihrer Gemeinde umsetzen möchten, kontaktieren Sie mich gerne für eine Erstberatung.
naturesolidaire
Jasmin Horrelt
Dipl.Ing. Landespflege (FH)
Im Schwarzenbach 6
D-79576 Weil am Rhein
Renaturierung, Biodiversität, Biologische Vielfalt, Artenvielfalt, Artensterben, Artenschutz, Insektenschutz, Naturschutz, Ökologie, Umwelt, Umweltschutz, Biotope, Pflanzenvielfalt, Landschaftsökologie, naturnaher Garten, naturnahe Kindergärten und Schulen, Firmengelände naturnah gestalten, ökologische und insektenfreundliche Firmengelände, Streuobstwiesen, Amphibien, Igelhilfe, Vogelschutz, Steinkauzhilfe, u.v.m.
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