Thursday, 7. April 2022

Verrotten statt Verbrennen - es gibt eine sinnvolle und attraktive Alternative zum Osterfeuer

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Totholz ist eine immens wichtige Nahrungsquelle, Unterschlupf und Brutplatz für viele Tiere

 

Insekten wie Wildbienen, Käfer, Vögel, Kleinsäuger, Reptilien und Amphibien - alle nutzen gerne Haufen aus Ästen oder Stapel aus Holz.

Insektenlarven entwickeln sich über viele Jahre ungestört in verrottendem Holz, sogenanntem Totholz.

Junge Amphibien die fertig entwickelt die Gewässer verlassen, in denen sie geboren wurden, nutzen gerne Asthaufen als Unterschlupf. Auch Reptilien wie Ringelnatter, Blindschleiche und Co. fühlen sich dort wohl und sind geschützt.


Bodennah brütende Vogelarten wie Zaunkönig, Bachstelze und auch der Steinkauz suchen gerne grosse, geschützte Asthaufen zum Brüten oder als Tagesversteck (Steinkauz) auf.


Kleinsäuger wie das selten gewordene Mauswiesel, Haselmäuse u.a. fühlen sich ebenfalls in Holzstapeln oder Asthaufen wohl, wo sie ungestört und sicher vor Fressfeinden sind.

Anstatt Holz und Astschnitt zu verbrennen und dabei CO2 und Feinstaub zu produzieren, ist es besser und nachhaltiger, wenn Holz in Ruhe verrotten darf. Es ist Klimaschutz und aktiver Naturschutz im kleinen Rahmen, doch auch kleine Dinge haben in ihrer Summe eine grosse Wirkung.

Eine Hecke aus Totholz oder einen grossen Totholzstapel anzulegen, ist eine schöne Aktion, die man gemeinsam mit Gleichgesinnten und Kindern durchführen kann.
Ein Feuer ist schnell abgebrannt, ein Holzsstoss oder eine Totholzhecke sind über viele Jahre ein kleiner Hotspot der Artenvielfalt! 
 

 

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naturesolidaire
Jasmin Horrelt
F-68220 Ranspach le Haut

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naturesolidaire
Jasmin Horrelt
F-68220 Ranspach le Haut

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