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Benjeshecken (Totholzhecken) & Totholzhaufen

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Asthaufen oder auch Totholzhaufen sind im Naturgarten und bei Naturschutzmassnahmen in der Landschaft wichtige kleine Hot-Spots für die Biodiversität

Entsteht anstelle eines Haufens eine ganze Hecke, dann spricht man von einer Benjeshecke (v.a. im deutschen Sprachraum) bzw. von einer Totholzhecke.

 

In der Bildergalerie sind von mir angelegte Totholzhaufen und Totholzhecken portraitiert.
Das Holz stammt von der Grünschnittsammelstelle oder von Schnittmassnahmen von Landschaftsgärtnern, die mir einige Anhängerladungen überlassen haben. Ein Grossteil stammt auch von alten Obstbäumen, die gefällt wurden, weil die Besitzer der Ansicht sind, alte und teils morsche Hochstammobstbäume seien wertlos und müssten gefällt werden. 

Hier ist noch viel Aufklärungs-und Überzeugungsarbeit zu leisten, oft sind Wiesen mit alten Hochstamm-Obstbäumen an Landwirte verpachtet und die stören die Bäume bei der intensiven Bewirtschaftung mit grossen Fahrzeugen.
Den Wert, ökologisch, für das Landschaftsbild und für die Sauerstoffproduktion, für das Entstehen des Landschaftsbildes der regionalen Kulturlandschaft, und letzlich für eine Landschaft mit Seele, den diese alten Bäume besitzen, sieht kaum einer der Besitzer.

Doch zurück zum Thema Totholzhecken und Asthaufen und ihrem ökologischen Wert:
hier können im allmählich morsch werdenden Holz, Insekten ihre Eier ablegen und viele andere Tiere finden Unterschlupf: Vögel, Reptilien wie z.B. die Ringelnatter oder Blindschleiche, Jungfrösche oder auch Amphibien die den Winterschlaf in solchen Strukturen machen.
In Totholzhäufen verbringen Steinkäuze gerne den Tag, gewisse bodennah brütende Vogelarten wie Rotkehlchen, Bachstelze, Zaunkönig u.a. können hier geschützt Nester bauen und ihre Jungen aufziehen.
Doch auch Hermelin, Wiesel oder Igel lieben solche Strukturen und Verstecke und daher kann es im naturnahen Garten oder in der dorfnahen bzw. freien Agrarlandschaft gar nicht genug dieser Haufen und Hecken geben. Sie können auch als Trittsteine dienen zwischen Biotopen.

Kurz, im Totholz entsteht viel neues Leben - wir müssen dazu nur etwas weniger aufräumen und etwas mehr "unordentliche" Strukturen wie Hecken oder Häufen aus altem Holz und Ästen anlegen. 
Sie sind günstig und dabei so nützlich und hilfreich.
 

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naturesolidaire
Jasmin Horrelt
F-68220 Ranspach le Haut

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naturesolidaire
Jasmin Horrelt
F-68220 Ranspach le Haut

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