In Deutschland ist die Zahl der Feld- und Wiesenvögel in 30 Jahren um mehr als 50 % gesunken, in Frankreich um 38 %.
Betroffen sind bekannte Singvogelarten, aber auch Kiebitze, Feldlerchen und Rebhühner. Die britische Vogel-Bloggerin Mya-Rose Craig hat sich auf eine Spurensuche nach den Ursachen gemacht und dabei Wissenschaftler, Landwirte und den US-Bestsellerautoren und Vogelbeobachter Jonathan Franzen getroffen.
An der Universität von Exeter haben Wissenschaftler einen europaweiten Rückgang der Vögel seit 1980 um 421 Millionen Tiere festgestellt. Statt vier Vögeln pro Einwohner gibt es heute nur noch drei oder weniger.
Ein Besuch bei der französischen Vogelkoryphäe Frédéric Jiguet zeigt: Es sind vor allem die Feld- und Wiesenvögel, die verschwinden. Diese Vogelgruppe lebt dort, wo früher Kühe auf Weiden standen und Bauern auf Äckern Korn anbauten. Es gab genug Kräuter und Insekten, von denen Vögel sich ernähren konnten.
Heute sind Landwirte oft gezwungen, industriell zu wirtschaften und Pestizide und Herbizide einzusetzen.
Die ARTE-Dokumentation zeigt eindrücklich, wie die intensivierte Landwirtschaft das Vogelsterben verursacht und welche Bedeutung Vögel für das Überleben der Menschen haben.
https://www.arte.tv/de/videos/083909-000-A/vermisst-wo-sind-die-voegel/
In der Arte Mediathek noch verfügbar bis 28. 08. 2021.
]]naturesolidaire
Jasmin Horrelt
F-68220 Ranspach le Haut
Text
naturesolidaire
Jasmin Horrelt
F-68220 Ranspach le Haut
By continuing to browse our site you agree to our use of cookies, revised Privacy Policy and Terms of Service.
More information about cookies