Die Kornelkirsche (Cornus mas) ist ein wertvolles, heimisches Gehölz mit hoher ökologischer Bedeutung – sowohl für den Naturgarten als auch für die freie Landschaft. Als früher Blüher, robuster Strauch und vielseitiger Nährgehölzlieferant verbindet sie Ästhetik mit aktivem Naturschutz.
Bereits ab Februar bis in den April hinein zeigt die Kornelkirsche ihre zarten, gelben Blüten – und ist damit eine der ersten heimischen Nektar- und Pollenquellen des Jahres. Besonders Hummeln, Frühfliegende Wildbienen (z. B. Andrena vaga, Colletes-Arten) und Honigbienen finden hier nach dem Winter überlebenswichtige Nahrung. Im Gegensatz zur häufig gepflanzten, aber ökologisch wertlosen Forsythie bieten ihre Blüten echten Mehrwert für Insekten.
Die roten, kirschähnlichen Früchte reifen ab August und sind reich an Vitamin C. Sie dienen über 20 Vogelarten wie Amsel, Star, Drosseln und Gimpel als wertvolle Herbstnahrung. Auch Feldmäuse, Marderartige und andere Kleinsäuger nutzen die Früchte, die zudem für den Menschen essbar und zu Marmelade oder Saft verarbeitbar sind.
Die Kornelkirsche, die übrigens nicht mit der Kirsche verwandt ist sondern botanisch zu den Hartriegelgewächsen gehört, hat ein recht dichtes Wurzelwerk und eignet sich gut zur Böschungssicherung. Als einzelner Strauch oder in Gruppen gepflanzt (z. B. als Wildobsthecke oder Artenhain) bietet sie Schutz- und Nistmöglichkeiten für Kleinvögel wie Zaunkönig oder Grasmücken. Die späte Laubfärbung macht sie auch im Herbst zu einem attraktiven Blickfang.
In extensiven Pflanzungen dient die Kornelkirsche nicht nur als Landschaftsgehölz, sondern auch als Äsung für Rehwild und Hasen, die im Spätherbst die nährstoffreichen Blätter schätzen. Ihre Robustheit, Schattenverträglichkeit und das hohe Alter von über 100 Jahren machen sie zu einem dauerhaften Bestandteil naturnaher Pflanzungen.
Die Kornelkirsche ist ein ökologisches Multitalent: Frühe Bienenweide, Vogelnährgehölz, Fruchtspender, Bodenstabilisierer und wertvoller Lebensraum. Sie gehört in jeden Naturgarten wo sie mit ihren zierlichen zartgelben Blüten iM Vorfrühling wunderschöne Farbakzente setzt und wie oben bereits erwähnt, ein Insektenmagnet ist. Sie is die perfekte Alternative zur nicht heimischen Forsythie, deren Blüten steril sind und damit Insekten keinerlei Nahrung bieten.
Blütezeit: Februar–April
Nährpflanze für: Hummeln, Wildbienen, Honigbienen
Früchte für: Amsel, Star, Drosseln, Gimpel, Kleinsäuger – auch essbar für den Menschen
Lebensraum für: Heckenbrüter, Insekten, Wildtiere
Besonderheiten: Frühblüher, bodenstabilisierend, lange Lebensdauer
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Jasmin Horrelt
F-68220 Ranspach le Haut
Jasmin Horrelt -Dipl.Ing. Landespflege (FH)
Im Schwarzenbach 6
D-79576 Weil am Rhein
Tel. 0049 7621 770 878
Renaturation plays a vital role in fostering biodiversity and counteracting species extinction. By prioritizing species protection, insect protection, and nature conservation, we can create sustainable ecosystems that support plant diversity and landscape ecology. Near-natural gardens, kindergartens, schools, and company premises offer practical solutions for enhancing biotopes and promoting ecological values. Initiatives like orchards, hedgehog help, bird protection, and little owl conservation contribute to the protection of amphibians and other wildlife. These efforts align with environmental protection goals, ensur
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