Biodiversity

Insekten: das große Sterben. Fakten und Gegenmaßnahmen

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Spätestens seit die "Krefelder Studie" in Fachkreisen und in der breiteren Presse veröffentlicht wurde, ist das dramatische Ausmaß des weltweiten Insektensterbens bekannt. Es zeigt, daß seit Jahrzehnten nahezu alle beobachteten und für Bestandsaufnahmen erfassten Insektenarten stark rückläufig und gefährdet sind.
Fast jede zweite Insektenart weltweit ist bedroht.

Auf jeden Menschen kommen bisher ca. 1,4 Milliarden Insekten. Und es gibt geschätzte 5,5 Millionen der krabbelnden und fliegenden Sechsfüßer. Noch.

In Deutschland beispielsweise sind 33.000 unterschiedliche Insektenarten erfaßt und bekannt. Sie machen drei Viertel der heimischen Tierarten aus. Dabei wird von vielen noch gar nicht entdeckten Arten ausgegangen, ja auch im 21. Jahrhundert birgt die Fauna unseres Planeten noch Geheimnisse. 
Der seit Jahrzehnten anhaltende Rückgang der Insekten, sowohl der Anzahl als auch der Arten bringt das ökologische Gleichgewicht unseres Planeten und unserer Lebensgrundlagen in Gefahr.

So unscheinbar Insekten scheinen mögen, so unverzichtbar sind sie im Kreislauf des Lebens:
sie bestäuben Pflanzen, bauen organische Masse ab, sind Nahrung für andere Tiere wie z.B. Vögel und Fledermäuse, Igel, Amphibien, Reptilien u.a.. Insekten sind für ein funktionierendes Bodenleben und Bodengefüge wichtig, sie reinigen Gewässer und dienen, dank ihres Proteinreichtums, weltweit vielen Menschen als Nahrung.

Die Ursachen für das Insektensterben sind vielfältig vgl. dazu auch die Grafik:


Die schlimmsten Auswirkungen auf den Insektenbestand haben die Intensive Landwirtschaft, der Einsatz von Spritzmitteln (Pestizide), der zunehmende Flächenverbrauch und damit der Verlust der Lebensräume. Viele Insektenarten sind an ganz bestimmte Nahrungsplfanzen und Habitate (Lebensräume) gebunden. Verschwinden diese, verschwinden auch diese Arten, sie können nicht ausweichen, dazu haben sie sich im Laufe der Evolution zu stark spezialisiert.

Nun sind im Laufe der Erdgeschichte immer wieder Arten ausgestorben und neue entstanden, jedoch nie in dem zeitlichen Ausmass, wie wir es jetzt erleben. 
Das Artensterben passiert quasi in Schallgeschwindigkeit, und da in Ökosystem alle Arten vernetzt sind und in gegenseitigem Wechselspiel leben, bedingt der rapide Artenverlust von Insekten einen rapiden Verlust davon abhängiger Arten und Lebensgemeinschaften.
Letztlich werden auch wir Menschen davon beeinflußt werden, wenn es uns nicht gelingt, dieses viel zu schnelle Insektensterben nachhaltig zu verlangsamen.
Denn ob wir es noch aufhalten können, ist fraglich. 
Wir sollten diese Aufgabe aber keinesfalls unversucht lassen.
 

Möchten Sie Ihren Garten, Ihr Firmen- oder Betriebsgelände, ein Schulgelände oder öffentliche Grünfläche insektenfreundlich(er) gestalten?
Kontaktieren Sie mich gerne für eine >> Erstberatung
 

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naturesolidaire
Jasmin Horrelt
F-68220 Ranspach le Haut

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naturesolidaire
Jasmin Horrelt
F-68220 Ranspach le Haut

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